Wo suche ich meine Hilfe?


 

Hamburg

Die deutsche Bevölkerung wird immer älter, bleibt lange geistig fit und scheut dazu den Gedanken an eine stationäre Pflegeeinrichtung. Die Bundesregierung unterstützt seit geraumer Zeit die Aktion „Lieber Daheim statt Heim“, solange wie möglich in den eigenen 4 Wänden. Das wünscht sich nahezu jeder ältere Mensch. Einige Millionen Menschen sind derzeit pflegebedürftig, eine weitere Vielzahl benötigt Hilfe zu Hause, ohne eine Pflegestufe zu haben. Ein Teil wird hiervon  ambulant zu Hause durch Pflegedienste versorgt, zuweilen auch mit den so genannten „Niederschwelligen Dienstleistungen“ – kein freundliches Wort für jenen Dienst, wie Einkaufen, Abwasch erledigen, Schriftwechsel und Post bearbeiten oder gar aus der Zeitung vorlesen. Neben vielen ehrenamtlichen Angeboten zur „Senioren- oder Alltagsbetreuung“, ergreifen bundesweit viele Kurz- und Langzeitarbeitslose Menschen, überwiegend Frauen, die Möglichkeit, sich zum „Qualifizierten Seniorenbetreuer/in“ nach §45 oder §87b (IHK)“ ausbilden zu lassen. Nach dieser Fortbildung sind sie in der Lage, sowohl in stationären als auch ambulanten Pflegeeinrichtungen eingesetzt zu werden. Das bisher benötigte Pflegefachpersonal wird spürbar entlastet – ganz nebenbei entstehen neue Arbeitsplätze.

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